Mache deine Herzensziele wahr!
07. Januar 2022
Kommt dir das bekannt vor? Mit grossem Enthusiasmus setzt du dir Ziele für das Neue Jahr: Du schwelgst in positiven Visionen einer glücklichen Zukunft und malst dir aus, wie erfüllend es sein wird, deine Ziele erreicht zu haben.
Und dann holt dich die Realität ein: Deine guten Vorsätze verflüchtigen sich, wie die Kohlensäure des Champagners beim Neujahrsempfang.
Das kannst du besser! Nur wie?
Bewusste Verpflichtung mobilisiert Energie
Der schottische Bergsteiger William Hutchison Murray schrieb 1951:
«In dem Augenblick, in dem man sich endgültig einer Aufgabe verschreibt, bewegt sich die Vorsehung auch. Alle möglichen Dinge, die sonst nie geschehen wären, geschehen, um einem zu helfen.»
Aus meiner Erfahrung ist genau das der entscheidende Punkt: Eine bewusste Entscheidung, eine bedingungslose Verpflichtung für meine Herzensziele mobilisiert den Mut, die Klarheit und die Energie, um diese zu verwirklichen – allen Schwierigkeiten und Hindernissen zum Trotz.
Diese wilde Entschlossenheit, die ich als aufsteigende Wärme in meiner Körpermitte wahrnehme, verleiht mir die Kraft, Unsicherheit und Selbstzweifel zu überwinden und auf der Stelle loszulegen – auch, wenn ich mich noch nicht dafür bereit fühlte. Der Fokus auf das, was ich will, erstickt jedes Zaudern und Grübeln im Keim. Und dann geschieht etwas Wundersames: Aus dem Nichts kommen Menschen und Opportunitäten auf mich zu, an die ich zuvor nie gedacht habe.
Die Grenzen meiner Welt
IIn meinen Vierzigern kam ich an einen Punkt, an dem mich diese Strategie der bedingungslosen Verpflichtung nicht mehr weiterbrachte. Obwohl ich erfolgreich war und etliche Träume, Ziele und Visionen verwirklicht hatte, machten sich Unzufriedenheit und Leere in mir breit und ich hatte Mühe, für mich erstrebenswerte Ziele zu formulieren.
Als ein Mentor mir das Feedback gab, ich würde sehr häufig «ich muss» sagen, war ich betroffen. Ludwig Wittgenstein beschrieb es treffend:
«Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.»
Es war genau so: «Ich muss mich kümmern, ich muss das erledigen, ich muss Verantwortung übernehmen», so ging es den ganzen Tag. Es gab immer etwas, dass ich musste und das war anstrengend. Ich hatte mich verheddert in den Erwartungen meines Umfelds, in den nicht enden wollenden Anforderungen des Berufs und des Alltags sowie in starren Überzeugungen, wie ich sein sollte.
Trotzdem blieb ich tatenlos. Irgendetwas blockierte mich. Wenn ich ehrlich bin, hielt ich diese Art der Lebensgestaltung damals für ganz normal. «Das Leben ist schliesslich kein Zuckerschlecken!» Diesen Satz hatte ich sehr oft gehört.
Die Auflösung überholter Muster ist ein Befreiungsschlag
Und dann lernte ich bei meiner Coaching Ausbildung die Macht der Logosynthese zur Auflösung von Blockaden kennen. Kaum hatte ich ein Selbstcoaching Seminar besucht, hatte mich das Logosynthese-Virus infiziert. Die Ausbildung zum Practitioner in Logosynthese war ein Befreiungsschlag und veränderte mein Leben: Ich begann nach und nach schmerzliche Erinnerungen, einschränkenden Überzeugungen und belastende Vorstellungen aufzulösen und den emotionalen Panzer zu demontieren, den ich mir als Kind zugelegt hatte.
Seither sehe ich die Welt buchstäblich mit anderen Augen und fühle mich lebendiger als je zuvor. Meine Ziele haben eine neue Qualität und Anziehungskraft. Sie fussen auf dem Bewusstsein, was meine Lebensaufgabe, mein Warum ist: «Ich bin hier, um Menschen zu befähigen, ihre ureigene Vision zu leben.»
Und das Schönste ist: Wenn ich meine Blockaden auflöse, kann ich andere Menschen inspirieren, ihre Grenzen zu verschieben, ihr Potenzial zu leben und die beste Version ihrer selbst zu sein.
Probiere es selbst: Probieren geht über Studieren!